Jahresausflug 2012 der Tisch- und Reisegesellschaft„die 13 %igen“ in die Wachau mit Mühlviertel/ Waldviertel und Mostviertel

vom Freitag, 15. Juni bis Sonntag, 17. Juni 2012

Freitag, 15. Juni 2012:

    6.00 Uhr Abfahrt vom Busbahnhof am Bahnhofvorplatz in Pfarrkirchen
    Fahrtroute:

Pfarrkirchen, in Suben auf die Autobahn über Wels, Linz nach Grain (Strudengau). Wir fahren dann auf der B 119 über St. Georgen am Wald und Arbesbach ins Waldviertel. Unser erstes Ziel ist Petrobruck und weil das

Busfahren hungrig und durstig macht, kehren wir im Gasthaus Seidl (Garten bzw. Lokal) zum zweiten Frühstück ein.

Markt Rappottenstein
R. ist eine Marktgemeinde mit 1759 Einwohnern im Bezirk Zwettl im Nordwesten Niederösterreichs, dem so genannten Waldviertel. R. ist geprägt von Waldlandschaften und kleinstrukturierter Landwirtschaft. In der Nähe beginnt der Kamp an jenem Ort, wo der Große Kamp und Kleine Kamp zusammenfließen. Um 1150 wurde im Schutze der Burg der Markt gegründet und teilte jeweils das Schicksal der Burg. Das Marktrecht ist seit dem 14. Jahrhundert nachgewiesen.

Burg Rappottenstein
Von den Kuenringer zur Sicherung ihres Besitzes erbaut. Sie lag in der Mitte des ausgedehnten Kuenringer-Besitzes, war also stabiles Zentrum in einer bewegten Zeit, außerdem schützte sie den uralten, noch heute im Gemeindegebiet nachweisbaren Verbindungsweg („Behamsteig“), der von der Donau durch den Nordwald ins böhmische Land führte. Sie hatte auch die Aufgabe, das Land vor Einfällen der Böhmen zu schützen und war damit auch Flankenschutz für die Babenbergermark.

Die Burg ist eine Festung, die drei Bauepochen –Romanik, Gotik und Renaissance- deutlich erkennen lässt. Die Festung wurde trotz mehrfacher Belagerung (aufständische Bauern 1597 / belgische Hilfstruppen 1619, die Schweden 1645) nie erobert. Durch Kauf ging letztlich der Besitz an die Grafen Abensperg und Traun.

Nach der Rast geht es weiter über Rappottenstein, Zwettl, Kamptal- und Ottensteiner-Stausee nach Stift Altenburg.

Stift Altenburg
Das Benediktinerkloster hoch über dem Kamp gilt als Barockjuwel des Waldviertels. Die imposante Anlage mit ihrer einzigartigen Bibliothek erstand im 18. Jahrhundert auf den Resten eines mittelalterlichen Klosters. Es wurde 1144 gegründet. Bei Umbauten im 14. Jh. entstanden der Kreuzgang und der gotische Chor. Bis ins 17.Jh. erlebte Altenburg eine Katastrophe nach der anderen. Zuerst plünderten es Böhmen und Hussiten, dann Matthias Corvinus, später protestantische Stände und schließlich 1645 die Schweden. Von der Anlage blieb eine Ruine, die Abt Benedikt Leiß 1651 einebnen ließ. Darüber entstand ein Klosterneubau, der ab 1715 unter Abt Placidus Much zu einem prachtvollen, spätbarocken Gesamtkunstwerk geriet. Alle Klosterteile, der Garten, neue Aussichtsterrasse über dem Kamp und die jährlichen Sonderausstellungen können mit einem Ticket besichtigt werden.

Nach der Besichtigung geht es dann zur Amethyst-Welt nach Maissau. Besichtigung der Ausstellung mit Stollen, Schatzgräberfeld usw.

Maissau
Maissauist eine österreichische Stadtgemeinde mit ca. 1900 Einwohnern und gehört zum Bezirk Hollabrunn in Niederösterreich. Hier verlassen wir das Waldviertel und kommen ins Weinviertel.

Amethyst-WeltMaissau
Der Amethyst ist ein mystischer Edelstein, dem durch sein verwechselbares Violett und seine geheimnisvolle Bedeutung zukommt. Die weltweite Rarität –der Bänderamethyst von Maissau- bildet den Mittelpunkt einer ganzjährig geöffneten Familien-Erlebniswelt. Ab Mai 2012 ist das neue Edelsteinhaus geöffnet. Hier werden seltene Mineralien und Edelsteine in einer noch nie gezeigten Form präsentiert.

Anschließend geht es weiter nach Zöbing bei Langenlois.

Nach der Zimmerverteilung im Hotel „Heiligsteinerhof“ besteht die Möglichkeit zu einer kurzen Wanderung zur Kamptalwarte.

Zöbing
Der bekannte Weinort liegt 2 km nördlich von Langenlois. Seine von bunten Presshäusern gesäumte Kellergasse –eine der schönsten der Umgebung- schmiegt sich an den Hang des sonnigen, von Terrassen durchzogenen Heiligenstein, an dem einige der weltweit besten Rieslinge gedeihen.

Kamptalwarte am Heiligenstein
Die Warte wurde 1897 vom Österreichischen Touristenklub errichtet und wird bis heute instand gehalten. Kurze Wanderung durch schöne Wälder und den berühmten Weinterrassen. Sie bietet einen wunderschönen Ausblick in das Kamptal und die Weinstädtchen Langenlois. An schönen Tagen reicht die Aussicht bis zum Ötscher und zum Schneeberg.

Anschließend Abendessen im hoteleigenen Weinkeller in der Heiligensteinerkellergasse. Anschließend: gemütliches Beisammensein.

Samstag, 16. Juni 2012:

8.30 Uhr Abfahrt nach Langenlois mit geführtem Stadtspaziergang.

Langenlois
L. ist eine malerische Weinstadt mit einem der schönsten Marktplätze Österreichs und liegt in einem Kessel am Übergang vom Donaubecken ins Waldviertel. Viel Sonnenschein lässt auf den Terrassen um die Stadt berühmte Weine reifen. Mit der Herstellung des alkoholhaltigen Rebensafts befasst sich recht spektakulär die Wein-Erlebniswelt Loisium. L. ist erstmals urkundlich erwähnt 1082.

Anschließend fahren wir donauaufwärts über Krems, Dürnstein nach Weißenstein

Dürnstein
Das Städtchen mit dem himmelblauen Kirchturm ist der schönste Ort der Wachau. Unterhalb von Dürnstein fließt die Donau, im Hintergrund thront auf einem Felsen die Ruine jener Burg, in der einst Richard Löwenherz (1192/93) im Kerker saß. Dazwischen liegen mittelalterliche Wehrtürme, romantische Gassen, ein Barockkloster und außerhalb berühmte Weinterrassen. Stadt und Burg wurden im 12 Jh. als Mautstelle an der Donau von den Kuenringerngegründet. Im Laufe der Jahrhunderte kamen die weitreichenden Befestigungsanlagen sowie zwei Klöster hinzu.

Weißenkirchen
W. hat ca. 1.500 Einwohner und ist einer der wichtigsten und bedeutendsten Weinbauorte der Wachau nördlich der Donau. Angebaut werden hauptsächlich „Grüner Veltliner“ und„Riesling“. Zu den besten und bekanntesten Rieslinglagengehören die Rieden Achleiten, Klaus und Steinriegl. Zur Gemeinde gehören auch die bekannten Orte Joching, St. Michael und Wösendorf.

Sehenswert ist auch der prächtige aus der Renaissance stammende Teisenhoferhof, der heute auch das Wachaumuseum beherbergt, sowie die an der Donau liegenden drei Salzstadeln aus dem 17. Jhd. zu erkunden. Interessant ist auch die in der Nähe liegende Wehrkirche St. Michael. Die Pfarre gilt als die älteste Pfarrei der Wachau.

Anschließend treffen wir uns im Heurigenlokal Johann Mang in Weißenkirchen, Landstraße 32.

Sonntag, 17. Juni 2012:

8.30 Uhr Abfahrt vom Hotel. Wir fahren über Krems zum Stift Göttweigzu einer Besichtigung.

Stift Göttweig
Das Stift thront auf einer 200 m hohen, bewaldeten Bergkuppe und bildet eine markante Silhouette am östlichsten Punkt der Wachau. Auf dem schon von Kelten genutzten kleinen Hügel gründete der Passauer Bischof und spätere Heilige Altmann 1083 ein Augustiner-Chorherrnstift, in dem sich nach seinem Tod Benediktiner aus dem Schwarzwald niederließen. Bis in das 15 Jh. Erlebte es eine Blütezeit. Türkeneinfälle und die Reformation führten im frühen 16 Jh. Zu einem vorübergehenden Niedergang. 1636 wurde dem gotischen Chor der Klosterkirche ein frühbarockes Langhaus.

Anschließend geht es zurück nach Krems mit Aufenthalt.

Krems
Krems ist mit 24.100 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Niederösterreichs und liegt 70 km östlich von Wien. Sie ist die Kulturhauptstadt Niederösterreichs und eine angesehene Handelsstadt mit einer Universität. 2005 wurde bei Ausgrabungen am Wachtberg u.a. ein 27.000 Jahre altes Kindergrab gefunden.

Später geht es auf der linken Donauseite über Mauters, Aggstein nach Melk und von dort auf die Autobahn nach Linz und Wels in Richtung Heimat.

Bei der Ausfahrt „Hart am Hundsruck“ verlassen wir die Autobahn und machen unsere letzte Einkehr beim

MostheurigerMöseneder-Pramendorfer, Geboltskirchen, Zeisserding 2, Bezirk Grieskirchen

Anschließend geht es zurück nach Pfarrkirchen.

Unterbringung

Gasthof„Heiligsteinerhof“

in Zöbing , Marktplatz 1

Tel: +43 2734/ 2769

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Änderungen im Programmablauf vorbehalten.

Für Unfälle wird nicht gehaftet.

Pfarrkirchen, 30 Mai 2012

Günther Zauner
Reiseleiter

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